GYNÄKOLOGIE

Der gynäkologische Bereich umfasst die Untersuchung und Behandlung der weiblichen Geschlechtsorgane (hier: Gebärmutter und Eierstöcke mit allen Band- und Haltestrukturen) sowie weiter umliegende Organe und wichtige Strukturen des kleinen Beckens wie Blase, Enddarm, Beckenboden und des knöchernen Beckenrings mit dem Kreuz- und Steißbein.

Nach zwei eigenen Geburten und jahrelanger intensiver Zusammenarbeit mit Hebammen besuchte ich 2010 eine Fortbildung bei einer belgischen Spezialistin für gynäkologische Osteopathie, um mein Wissen auf diesem Gebiet zu erweitern.
Besonders erwähnenswert sind die Behandlungsmöglichkeiten bei Schwangeren ab der 15-20. SSW.
Nicht nur bei herkömmlichen Schwangerschaftsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden oder Schmerzen im Bereich des Beckens kann Osteopathie eingesetzt werden, auch bei Lageauffälligkeiten des Kindes oder chronischen Beschwerden vor oder während der Schwangerschaft gewinnt die Osteopathie auch aus gynäkologischer Sicht immer mehr an Bedeutung.

Wiener Osteopathinnen haben durch eine interessante Studie gezeigt, dass die Dauer und das Komplikationsrisiko der Geburt durch regelmäßige osteopathische Behandlungen deutlich verringert werden kann.

Spannungsfelder durch vorangegangene Verletzungen, Brüche, Operationen, Organleiden oder Verdauungsstörungen können die Entfaltungsfähigkeit der Gebärmutter verringern und so Störungen der Schwangerschaft auslösen. Genauso kann es nach der Geburt zu unerklärlichen Verdauungsbeschwerden kommen oder zu Veränderungen z.B. der Brust- oder der Halswirbelsäule.
Darüber hinaus können Schmerzen in Bereichen entstehen die auf den ersten Blick nichts mit den Geschlechtsorganen zu tun haben. Zwerchfell und Beckenboden sind leider oft Unbekannte aber osteopathisch enorm wichtige Träger und Bewegungsmotoren sowie Spannungsmembran und Basis unseres Rumpfes.

Lernen Sie durch die osteopathische Behandlung Ihren Körper neu kennen!
Ich freue mich auf Sie!